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Sind meine Daten bei der Videosprechstunde sicher?
Die kurze Antwort: Ja, Ihre Gesundheitsdaten sind so sicher wie bei einem Gespräch im Sprechzimmer der Arztpraxis.
Für den Arzt oder die Ärztin gilt in der Videosprechstunde genau die gleiche Schweigepflicht wie sonst auch. Deshalb ist es für ihn oder sie auch vorgeschrieben, dass die Sprechstunde an einem Ort stattfindet, der die Privatsphäre der Patienten schützt. Das Gleiche sollte auch für Sie gelten: Es wäre keine gute Idee, wenn Sie dieses Arztgespräch in einem vollbesetzten Zug oder in einem Großraumbüro führen.
So wie bei einem Patientengespräch im Sprechzimmer kann Ihr behandelnder Arzt Notizen machen, auf Papier oder im Computer. Anders liegt der Fall, wenn es um eine Aufzeichnung des Patientengesprächs geht. Eine solche Aufzeichnung ist nur mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung erlaubt.
Die Software oder die App, die bei der Videosprechstunde eingesetzt wird, muss hohe Anforderungen an Datenschutz und Sicherheit erfüllen. Dies ist einer der wichtigsten Punkte, auf den bei der Prüfung von Videodienst-Anbietern geachtet wird. Ein Programm, das diese Sicherheitsanforderungen nicht erfüllt, erhält keine Zertifizierung von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und darf deshalb auch nicht eingesetzt werden.
Und ganz am Schluss können auch Sie die Datensicherheit erhöhen: Wenn Sie nach der Sprechstunde die Plattform verlassen, auf der das Gespräch stattfand, sollten Sie auf jeden Fall die Webseite schließen, auf der die Sprechstunde abgehalten wurde.
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