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Sind meine Daten im elektronischen Rezept sicher?
Sicherheit ist sowohl bei Papier-Rezepten als auch bei elektronischen Rezepten ein wichtiges Thema. Verschiedene Sicherheitsmaßnahmen verhindern beim E-Rezept Fälschungen und unberechtigte Zugriffe.
Die Daten eines E-Rezepts werden sicher im digitalen deutschen Gesundheitsnetz – der sogenannten Telematikinfrastruktur – gespeichert. Sie werden dabei grundsätzlich verschlüsselt übertragen, das heißt, niemand kann die Daten während der Übertragung auslesen. Außerdem wird jeder Zugriff auf ein E-Rezept protokolliert, Sie können die Zugriffe auch selbst in Ihrer E-Rezept-App sehen.
Alle Beteiligten sind eindeutig identifizierbar: Der verschreibende Arzt oder die Ärztin muss das Rezept mit dem persönlichen elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) signieren. Und auch der Apotheker, der das Rezept einlöst, ist durch seinen eHBA identifiziert. Und Sie selbst sind ebenfalls eindeutig identifiziert: Die Registrierung in der E-Rezept-App ist nur nach einem sicheren Authentifizierungsverfahren möglich.
Falls Verdachtsmomente auftauchen, können sämtliche Daten eines E-Rezepts bis 100 Tage nach dem Einlösen geprüft werden. Danach werden sie aus Datenschutzgründen vom E-Rezept-Server gelöscht.
Wie bei Papier-Rezepten unterliegen auch bei E-Rezepten alle Beteiligten der Schweigepflicht. Die Apotheke darf zwar bei Unklarheiten in der Arztpraxis oder Klinik nachfragen, in der das Rezept ausgestellt wurde, aber Ihre Daten nicht weitergeben.
Quiz
Wer darf auf Ihr E-Rezept zugreifen?
(So geht`s: Kreuzen Sie die zutreffenden Antworten an.)